Freitag, 7. August 2009

Kurve gekriegt?

Die Thera heute war irritierend, gut, gefühlsbeladen und verwirrend - aber sie hinterlässt das Gefühl von "wieder auf dem Weg" - zumindest ein Anfang gemacht. Und das freut mich sehr.

Ich weiss ja, dass da Offenheit gefragt ist, der Thera nur reagieren kann, wenn er weiss was los ist - und auch - mir selbst gegenüber - das sich eingestehen, dass man sich grad irgendwie verrannt hat.

Der Anfang ist jedenfalls gemacht - und ich hoffe es geht nächste Woche so weiter.

Mein Job dabei:

1. mehr Ruhe, nicht so viel unterwegs - ausser den "Standardterminen" (also 2 x Thera, 1 x Tischlerei (Arbeitstherapie), 1 x Physio und die 3 Termine mit dem Betreuer) nichts (was nicht ganz geht - da nächste Woche ja noch der Hypnosetermin dazu kommt - doch das ist ok, dafür fällt ja Schwimmen weg)

2. zusätzliche Offenheit - sich selbst gegenüber und wenn ich merke es läuft was nicht so gut - dann eben auch überwinden und das per mail gleich dem Thera mitteilen (hat sich bisher immer bewährt in solchen Situationen)

3. bisschen genauer schauen was grad los ist, Sachen auch mal lieber liegen lassen und lieber etwas zu viel Ruhe als zu wenig. Inklusiver mehr Reflektieren was ich grad mache, denke, fühle und auf etwaige "Widersacher" achten - und mich selbst bremsen!

4. Plan für nächste Woche an Aufräumaktionen: die leeren Kartons zusammenstapeln und endlich mitgeben (dazu muss ich bei zweien noch ein paar Kleinigkeiten rausräumen) und evt noch Altpapier zusammenpacken und mehr nicht!

5. keine Spontanaktionen oder Besuche.

6. wieder bewußtere "Auszeit" - vor allem abends - auch wieder mit mehr Augenmerk auf Entspannungsübungen und "sich gutes tun" (und die Tiefkühle ist voll mit selbstgemachtem Eis - ziemlich kalorienarm - ausser dem Bananeneis - die anderen sind Frucht und Buttermilch oder Joghurt und wenig Zucker - bedeutet - kann ich essen bis zum Abwinken ohne schlechtem Gewissen)

und das muss reichen.

Ich muss es nur umsetzen - also Ärmel hoch und Ruhe geben! Denn wenn nicht brems ich mich selber aus und handel mir wieder einen größeren Schaden ein. Es ist sozusagen das ziehen der Notbremse.

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