Donnerstag, 28. Januar 2010

Nächtliches

Durchschlafen tue ich eigentlich nie, ein bis zweimal wander ich ins Bad und auch sonst wach ich sehr häufig auf - doch meist schlaf ich dann auch gleich wieder weiter. Manchmal gibt's auch mal ein paar "Halbschlafphasen" oder so - aber da ich da ja auch halb schlafe ist das nicht weiter störend.

Heute mein "übliches" Wandern ins Bad und zurück ins Bett - und Pustekuchen. Nichts mit schlafen.

Ich bin müde, gähne vor mich hin, die Augenlieder sind schwer - nur schlafen kann ich nicht.

Gab es - Gott sei Dank - schon lange nicht mehr.

Klar kommt das vor - beim wem nicht? Früher auch häufiger mal - dass ich dann wach war, oft gelesen hab und gegen fünf oder sechs wieder einschlafen konnte (oder eben wach blieb wenn ich eh gegen halb sieben aufstehen musste - denn nichts ist schlimmer als dann grad mal eine Stunde schlafen zu können, da ist man nur noch gerädert nach dem Aufstehen).

Auf die Minute genau zwei bin ich jetzt wach (oder besser vor genau einer Stunde hab ich zum ersten Mal auf die Uhr gesehen, denn da war ich dann schon im Bad und kroch wieder zurück ins Bett)

Durch den Kopf geht mir einiges - aber nur weil ich wach bin - ich bin nicht deswegen wach.

Ich mach mir Sorgen um die Freundin, weil die grade vom Betreuer gewaltig ausgenutzt wird und überlege da ihrem Therapeuten einen Tipp zu geben (weil ich den gut kenne) - da ich befürchte, dass sie das alleine nicht geklärt kriegt - zumindest so wie es ihr aktuell geht. Für sie wär das sicher ok - wahrscheinlich wäre sie froh drüber und es wär ihr sogar lieber - doch für mich ist das ein "zu weit gehen" und auch ein Unterstützen ihres "Opferverhaltens". Außerdem schlicht ein einmischen.

Andererseits weiss ich mir sonst keinen Rat mehr - ich hab die letzten Wochen da alles mögliche versucht, Hilfe angeboten und auch Klartext geredet. Aber er ist so direktiv - und das wiederholt bei ihr diese Täter-Opfer-Geschichte, so dass sie aus ihrer Opferrolle da auch grad nicht raus kann.

Ich muss da ein Stopp setzen - kann und möchte mich nicht weiter hineinziehen lassen.

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