Wie sieht mein Angsttraining aus:
Konfrontationstherapien sind in der Regel das Mittel der Wahl bei Ängsten und Phobien - und sie sind auch sehr erfolgreich. Bei mir blieben sie leider ohne Erfolg (ich dissoziiere dann einfach - von daher brachten und bringen die bei mir gar nichts)
Bewährt hat sich bei mir ein "dranbleiben", immer wieder versuchen in kleinen Schritten, also nicht zu viel, sondern in ertragbaren Dosen - dafür aber konsequent und immer wieder.
Zum "nicht zu viel" gehört auch nicht alles auf einmal, also nicht mehrere in groß angelegten Aktionen. Bustraining z.Bsp würde sehr viel Kraft und Energie benötigen, die im Moment nicht zur Verfügung steht, das wäre im Moment einfach zu viel, zumal ich da mind. dreimal die Woche dann da was machen müsste - dafür mach ich bei anderen Ängsten etwas mehr.
Meistens muss ich dann gebremst werden - weil ich doch eher zu viel mache - das liegt einfach daran, dass die Ängste mich einschränken, der Körper ebenfalls und ich mir die Freiheiten einfach zurückerobern möchte - außerdem sehe ich da oft die Grenze nicht recht - es kommt vor, dass es "kippt" und mehr um ein "mir schaden" geht - denn wenn ich zu viel mache geht es mir nicht gut - und es ist ein "verstecktes" selbstschädigendes Verhalten.
Deshalb überprüfe ich das häufiger mit Betreuer oder Thera.
Aber es gibt eigentlich keine Zeit, in der ich nicht an irgendwas - bewusst - arbeite. Angsttraining gehört für mich somit auch zum Alltag.
Die Ängste waren nie im Vordergrund in der Therapie, einfach weil es da - noch - zu viele andere Themen gibt. Daher sind meine Fortschritte vielleicht langsam, dafür aber stetig.
Dienstag, 24. November 2009
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